Juni 04, 2006

Kern meiner Gewaltarbeit 5 reloaded

Gekürzt und Zugespitzt, weniger systematisch und schematisch- dafür genauer der neue Nucleus meiner Gewaltarbeit:

1. Das Faktum der antropologischen Grundkonstante: Gewalt (Kand, Darvin, Hobbes,...) Violentia als circulus virtousus (Frage : Gehört Gewalt notwendig zum Menschen und was ist sie ?)
2. Entfliehen und Gegengewalt mittels Sprache (Gehlen u.a.) potentia; Abstraktion von Gewalt etc.; Verträgen, Gewaltmonopol (Wie können wir entfliehen?)
3. Sprache ist selbst gewalttätig: Bsp. Frauen, anth. Grundkonstante Verschiedenheit, Mensch ist von Natur aus nicht gleich (Bsp. Adornos strukturtheorie und Vielfalt der emotionalen Zustände, schlechte Operationalisierbarkeit...) (Warum kann es Auschwitz geben?)
4. Normbruch, Weiterentwicklung mittels kommunikativer Fähigkeiten; nicht postmodern zeigt das dialektische Verhältnis zwischen der Sprache (identifiziert mit potentia) und der potentia, das ins selbst mithinein genommen werden kann (Pluralisierung). Die unter best. Bedingungen gegenseitige Begünstigung von violentia und potentia. (Was können wir gegen Gewalt der Sprache tun?)
5. Antithese: Violentia im Kosovo! Keine Sprache, kein dialektisches Verhältnis, sondern Gewalt- Gegengewalt Regelkreislauf, unberücksichtigte Sprachgewalt. Klage die BW und Krieg an.

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